Um die Geschehnisse dieser Kurzgeschichte mal ein wenig zu erklären. *grins*
Als ich "Ekron" geschrieben habe, hatte ich eine lange, lange Nacht hinter mir, in der ich lauter Kurzgeschcihten von Robert Bloch und dem Großmeister H.P. Lovecraft gelesen hatte. "Ekron" war sozusagen anfangs nur eine Fingerübung, um zu sehen ob ich einen ähnlich subtilen Horror schaffe, wie Bloch dies z.B. in "Under the tomb" tut. Erst mitten drin merkte ich, dass ich meinen sonst sehr überladenen Schreibstil für "Ekron" etwas verfeinern musste, da die Testleser fast einstimmig den zu langatmigen Anfang bemäkelten. Insofern ist "Ekron" für mich eine Art Prüfstein geworden, ob ich überhaupt weiter schreiben sollte. Da das Ergebnis mich zufriedengestellt hat, steht für mich das "ja" bereits fest.
Zur Interpretation möchte ich nicht allzu viel sagen, nur folgendes:
Ekron war der Name einer sumerischen Stadt, deren Stadtgott Belzebar hieß. Die Christen machten daraus "Beelzebub" und gaben ihm den Beinamen "Der Herr der Fliegen". Gäbe es nicht schon ein Buch mit diesem Titel, so würde "Ekron" wohl diesen Namen tragen.