Der Tod -Ende der Existenz????

So, auch hier mal eine Disskusion, angeregt durch unseren 1. Philosophiebeitrag




Es ist das Schicksal alles Lebens, das es irgendwann stirbt. Das ist Tatsache. (wenn jemand unsterblich sein sollte, bitte melden)

Doch nun zur entscheidenden Frage:


Was passiert nach dem Tod mit dem, was man Seele, oder eben Bewusstsein nennt?
Gibt es ein Leben nach dem Tod?
Stirbt die Seele mit dem Körper?
Werden wir einfach irgendwo, als irgendetwas wiedergeboren?


Jede Religion hat hier ihre eigene Version, was nach dem Tod mit der Seele passiert.

Was denkt ihr was nach dem Tod mit usn passiert???

Ich hab da ganz meine eigene in meinen Augen geniale Theorie:

Es gibt eine art wiedergeburt nach dem tot. Jedoch lebt man nicht in einer anderen Zeit weiter, nein man muss sein Leben immer wieder leben.
Wie ich darauf kam???
Ich habe und hatte immer recht viele Deja-vues (deschäwüs) situationen kommen einem bekannt vor. Ich kam auf die idee das es vieleicht gar keine träume sind, sondern eher erinnerungen.

Meine idee. und eure?

Ragnar schrieb:

Ich hab da ganz meine eigene in meinen Augen geniale Theorie:

Es gibt eine art wiedergeburt nach dem tot. Jedoch lebt man nicht in einer anderen Zeit weiter, nein man muss sein Leben immer wieder leben.
Wie ich darauf kam???
Ich habe und hatte immer recht viele Deja-vues (deschäwüs) situationen kommen einem bekannt vor. Ich kam auf die idee das es vieleicht gar keine träume sind, sondern eher erinnerungen.

Meine idee. und eure?

durchaus eine interessante theorie. zumal es auch erklären würde, warum wir soetwas wie vorahnungen haben (schlechtes gefühl, bevor man irgendwo hin fährt)
jedoch müsste es dann doch eine möglichkeit geben, von seinem früheren leben irgendwie zu erfahren, wenn es sich um erinnerungen handelt.


jedoch würde ich träume als gegenargument anführen wollen. ein paar träume erscheinen einem ja so realistisch, dass man schwören könnte, sie wären echt gewesen. und mal ehrlich. bei ein paar träumen kann es sich einfach NICHT um verarbeitung von tageshandlungen handeln.

sonst würde mich mal interessieren, was ich am tag angeblich gemacht habe, wenn ich nachts einen traum habe, in dem ich mit schwert und dolch auf irgendwelche gegner losgehe. zumal ich keinerlei spiele auf meinem pc habe (funken leider alle nicht. nicht ,mal spellforce )


Würde also doch sagen, man lebt immer in einer neuen zeit. oder es gibt wirklich multible universen. man würde dann also immer in der selben zeit leben, sein leben immer wieder neu leben, jedoch unter anderen umwelteinflüssen. (z.b. mittelalterliche zeit, etc.)

was hälst du davon??

Interesannte Theorie.

Meine "Therapeutin" (Ich sag ihr so weil sie mich in die Kunst des Aktiven Lernens und mich so vor der Prüfungsangst befreite) sagte das alles was ich mache immer zuerst vorstellen sollund zwar so, wie ich es haben will. Hat nicht geklappt. Aber wenn ich es vorstelle wie ich es z.B. nicht schaffe dann funktioniert es. Klingt eigenartig (überarbeitet scheiss hitze).

Das Wegem träumen ist natürlich nicht immer so. Aber wenn du in letzter
Zeit träumst das du mit Mittelalterlichen Waffen auf Haue machen aus bist hab ich dir da ne andere Erklärung.



Grund:
Du bist eine besondere Art Gamesüchtig.
Ging mir genau so. Hat sich mit der Zeit aber beruhigt.
Wie ich darauf kam? Nun nach vier Tagen in den Feien (es war vor knapp 5 Jahren) Hatte ich einen Traum das ich Als Indiana Jones verkleideter Jedi durch die Stadt Atlantis rannte. Der Boden bebte und über mir Schwebte der Todesstern. Damals (und noch immer) war ich Fan von Indy und Star Wars einen Tag darauf kaufte ich mir Spellforce Gold Edition (Order und Winter).

Spiel-mangel?? ^^

so was in der art

Dafür muss man erstmal definieren, was das überhaupt ist, "Existenz".

Existenz in diesem Sinne meint eigentlich nur, dass man auf andere einwirkt, von diesen also (ob nun metaphysisch oder profan) wahrgenommen wird. Diese Ebene der Existenz endet nicht mit dem Tod, im Gegenteil, sie kann durch ihn auch noch verstärkt werden. Ob man selber diese Eindrücke, die man vermittelt, wahrnimmt ist dabei sekundär. ein Redner, der die Aufmerksamkeit die ihm zuteil wird nicht wahrnimmt, erhält sie dennoch, ungeachtet seiner eigenen Wahrnehmung.

Gehen wir jetzt einen Schritt weiter und schließen in den Begriff der "Existenz" auch die eigene Wahrnehmung mit ein, wird die Beantwortung dieser Frage schon schwieriger. Ob so etwas wie ein "Bewusstsein" nach dem Tode überhaupt existiert, das kann wohl nicht beantwortet werden, es gibt aber drei Möglichkeiten:

1.) Es existiert nicht, der Tod stellt, ganz im Geiste des Nihilismus, das absolute Ende dar. Sollte dem so sein, beendet der Tod jede Art von Existenz schlagartig und nur erstgenannte bleibt bis zu einem gewissen Zeitpunkt bestehen, spätestens jedoch bis die Eindrücke entweder verschwinden oder z.B. durch Historien oder Legenden vollkommen verfälscht werden.

2.) Es gibt ein Leben nach dem Tode, welches das aktuelle Bewusstsein weiterführt. Wenn dem so ist, stellt der Tod eben nicht das Ende dar, sondern möglicherweise erst den Anfang, da es in diesem "jenseits" weitaus mehr Faktoren gibt, auf die man einwirken kann und auch weitaus mehr, was man selber zu empfangen vermag.

3.) Es gibt eine Wiedergeburt. Auch diese beendet erst einmal eine individuelle Existenz, da einem auf profanem Wege die Erinnerungen an frühere Leben nciht zugänglich sind. Selbstverständlich gibt es dabei z.B. die Trancetechniken der Yoruba-Stämme oder die Meditationen des Buddhismus, die einem frühere Leben und/oder Verfehlungen zeigen können, nur inwieweit diese zulässig sind, sei dahingestellt.

Um auf die Deja-Vus meiner Vorredner zu sprechen zu kommen, so sind diese zwar immer noch nicht geklärt, sie aber an eine "Erinnerung an das Vorleben" zu halten, ist in meinen Augen schwachsinnig. Deja-Vus sind, soweit sind Wissenschaftler sich einig, Fehlläufe im Gehirn, wahrscheinlich durch eine ähnliche Erinnerung oder postneuronale Emanation ausgelöst. Vereinfacht gesagt meint das Gehirn, schon einmal diese Situatin durchlebt zu haben, da es zuerst einmal ähnliche Eindrücke empfängt und dies zu einer Dissonanz im logischen Denken führt. Daher das Gefühl der Desorientierung und des "Schonmal-erlebt-habens".

Ragnar schrieb:

Interesannte Theorie.

Meine "Therapeutin" (Ich sag ihr so weil sie mich in die Kunst des Aktiven Lernens und mich so vor der Prüfungsangst befreite) sagte das alles was ich mache immer zuerst vorstellen sollund zwar so, wie ich es haben will. Hat nicht geklappt. Aber wenn ich es vorstelle wie ich es z.B. nicht schaffe dann funktioniert es. Klingt eigenartig (überarbeitet scheiss hitze).

Das Wegem träumen ist natürlich nicht immer so. Aber wenn du in letzter
Zeit träumst das du mit Mittelalterlichen Waffen auf Haue machen aus bist hab ich dir da ne andere Erklärung.

Grund:
Du bist eine besondere Art Gamesüchtig.
Ging mir genau so. Hat sich mit der Zeit aber beruhigt.
Wie ich darauf kam? Nun nach vier Tagen in den Feien (es war vor knapp 5 Jahren) Hatte ich einen Traum das ich Als Indiana Jones verkleideter Jedi durch die Stadt Atlantis rannte. Der Boden bebte und über mir Schwebte der Todesstern. Damals (und noch immer) war ich Fan von Indy und Star Wars einen Tag darauf kaufte ich mir Spellforce Gold Edition (Order und Winter).

Hattest wirklich recht ^^

hab mir mittlerweile nen neuen PC angeschafft. Junge tat das gut, endlich mal wieder etwas mit nivau spielen zu können. lediglich spellforce 1 UND 2 funktionieren nicht. sei irgend ein treiber zu aktivieren, den mein pc nicht annimmt. ich tipp ja auf VISTA als Problemgrund.



@ Asmael:

Interessante ansichten. Wie erklärst du aber extrem relaistische Träume, welche so sicherlich nicht aufgetreten seien können?
übrigens schöne Definition zur Existenz. Stimm ich dir großteils zu. lediglich 1-2 kleine faktoren würde ich anders sehen. aber egal.

Ach ja: WILLKOMMEN IM TEAM ^^

Träume sind "Übungen" des Gehirnes, in welchem es z.B. unbewältigte Konflikte löst (Freud, Adler) oder aber gesehen Reize in neue Zusammenhänge miteinander stellt, einfach weil es ein Mechanismus des REM-Schlafes ist (Johnson, von Berlsberger). "Realistische" Träume, manchmal auch Klarträume genannt, stellen hierbei eine Art "Steigerung" dieser Verarbeitungsmechanismen dar, für die einige Faktoren gegeben sein müssen:

-Die im Traum geschehenen Dinge müssen realistisch sein oder zumindest so empfunden werden.

-Der Träumer muss diese Eindrücke aktiv verarbeiten und mitgestalten, darf sich jedoch zu keiner Zeit bewusst sein, dass er eben nur träumt.

-Der Traum darf nicht aprubt enden.

Sind diese Faktoren erfüllt, entsteht ein sehr realitätsnaher Traum, der möglicherweise sogar als früheres Leben interpretiert werden kann. Ich wiederhole: interpretiert. Einen gültigen Beweis stellen solche Träume bei weitem nicht dar, sonst könnte ich von einigen durchaus bizarren Vorleben meinerseits berichten und auch Filme (die ja ebenfalls wie Träume Verarbeitungsprozesse, nur in diesem Fall im Kollektiv, darstellen) müssten als gültiger Beweis angenommen werden. Und das wird wohl kaum jemand tun, der sich seriös mit derartigen Theorien beschäftigt.

Heute früh ist mir was eigenartiges Eingefallen:

Man könnte sich vorstellen den tot mit einem Ausflug in den Zoo zu vergleichen. Indem man Verschied wandere man den Käfigen nach in dem die Vorväter zu sehen sind. Nicht ahnend das am ende des Weges ein Käfig für einem selber steht, in dem man eingesperrt wird da man, nun da der geist die Welt verlassen hat. Auch zu den ahnen gehört.

Heute Früh klang das irgend wie geiler.

außerdem ist das irgendwie nur ne abgeänderte form des christlichen nach-tod-gedanken. da bist du dann halt im paradies (angenehmer käfig) oder in der hölle (unangenehmer käfig)


würde nämlich dann sofort die frage aufwerfen: woher kommt das, was wir seele nennen? gibt es wirklich eine höhere macht, die wie in fließbandarbeit Seelen produziert?

Allgemein die Frage: woher kommt das, was wir Seele nennen? Irgendwann muss sie ja, selbst wenn man tatsächlich immer wiedergeboren wird (hinduismus) doch entstanden sein.

Wolfio schrieb:

außerdem ist das irgendwie nur ne abgeänderte form des christlichen nach-tod-gedanken. da bist du dann halt im paradies (angenehmer käfig) oder in der hölle (unangenehmer käfig)


würde nämlich dann sofort die frage aufwerfen: woher kommt das, was wir seele nennen? gibt es wirklich eine höhere macht, die wie in fließbandarbeit Seelen produziert?

Allgemein die Frage: woher kommt das, was wir Seele nennen? Irgendwann muss sie ja, selbst wenn man tatsächlich immer wiedergeboren wird (hinduismus) doch entstanden sein.

Mir kam grad so ein Gedanke:Wenn alles Ende ( im Käfig ist) kehrt alles wieder zum Anfang (Geburt) zurück. DEnn dass passiert auch mit dem Universum (Big Chrunch)